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der Dax hat zum Wochenstart 0,7 Prozent verloren und den ersten Handelstag mit einem Punktestand von 15 474,5 beendet.

Für Ernüchterung sorgten neueste Daten aus China, wonach dort das Wachstum im dritten Quartal von 7,9 auf 4,9 Prozent abrutschte und sich die Investitionen im September von 8,9 auf 7,3 Prozent abkühlten. Auch in den USA wurde heute keine erfreulichen Datenpunkte veröffentlicht. Dort rutschte die Industrieproduktion im September um 1,3 Prozent ab, obwohl Ökonomen im Vorfeld mit einem Plus von 0,2 Prozent rechneten.

In England hat die dortige Notenbank Anleger auf eine Zinsanhebung eingestimmt. Laut Governor Bailey werde die Inflation länger anhalten und sich schlussendlich in den Zahlen manifestieren. Klarer geht es kaum, und Anleger befinden sich spätestens jetzt in der schwierigen Lage, Inflation, wirtschaftliche Verlangsamung, mögliche Zinsanhebungen und die beginnende Earning Season einpreisen zu müssen.

Bislang haben inb den USA 18 von 19 Unternehmen gute Zahlen abgeliefert. In der aktuellen Woche werden 78 weitere S&P 500-Firmen ihre Berichte veröffentlichen. In Punkto Inflation werden die am Mittwoch anstehenden CPI-Daten aus Großbritannien interessant.