Die Welt steht vor der dringenden Herausforderung, den Übergang zu nachhaltigen Energiequellen zu beschleunigen, um die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern endlich zu verringern. In diesem Wandel spielen Erneuerbare Energien eine zentrale Rolle, aber ihre Integration in bestehende Energiesysteme kämpft mit bekannten Problemen.
Wirtschaft und Haushalte sind darauf angewiesen, dass der Strom aus der Steckdose kontinuierlich und auch möglichst günstig fließt. Mit Wind- und Solarenergie wird das aber schwierig. Denn unsere Sonne hat diese dumme Angewohnheit, in der Nacht nicht zu scheinen. Und der Wind bläst leider auch nicht auf Knopfdruck.
Brückentechnologie Gas mit Vorteilen und Makeln
Eine heiß gehandelte Option, um die natürlichen Schwankungen von Erneuerbaren Energieträgern auszugleichen, stellen Gaskraftwerke dar. Diese lassen sich vergleichsweise schnell hoch- und runterfahren, emittieren im Vergleich zu Kohle und Öl weniger CO2 und gelten deshalb bei vielen Experten als Brückentechnologie der Energiewende.
Ohne Makel ist diese Story allerdings auch nicht. So wird bei der Förderung und dem Transport von Erdgas Methan freigesetzt, welches ein wesentlich höheres Treibhauspotenzial hat als CO2. Und unterm Strich verbrennen wir mit dem Setzen auf Gasenergie weiterhin fossile Brennstoffe.
Die Lösung liegt bereits vor
Es müssen also alternative Lösungen her, um das Kernproblem – die Unvorhersehbarkeit der Energieerzeugung von Erneuerbaren Energien – zu lösen. Und genau da kommen Batteriespeicher ins Spiel. Diese ermöglichen es, überschüssige Energie in Zeiten der Spitzenproduktion zu speichern und sie dann bei Bedarf wieder freizugeben. Dieser Prozess ist entscheidend, um die Unvorhersehbarkeit von Wind- und Solarenergie zu bewältigen und eine kontinuierliche Stromversorgung zu gewährleisten.
Bisher war das größte Problem der Technologie der Kostenfaktor. Aber: Dank Milliardeninvestitionen und unermüdlicher Forschungsanstrengungen hat sich die Technologie in den letzten Jahren rapide weiterentwickelt, mit Verbesserungen in der Leistungsfähigkeit, Haltbarkeit und Kosteneffizienz. So ist der Preis für Lithium-Batterien, wie Zukunftsforscher Dr. Eike Wenzel in der aktuellen Studie festhält, in den letzten 30 Jahren um satte 98 Prozent gesunken.
Wie Pfifferlinge im Sommer
Aus diesem Grund sprießen Batterieparks inzwischen wie Pilze aus dem Boden. Auch, weil sich die Technologie problemlos hochskalieren lässt. Ob als „kleine“ 3-Megawatt-Anlage oder hochskaliert bis zum 750-Megawatt-Brecher – Batterieparks lassen sich problemlos in verschiedensten Größenordnungen realisieren. In Verbindung mit intelligenten Netztechnologien können Batteriespeicher dazu beitragen, die Stabilität des Stromnetzes zu verbessern und die Integration von Erneuerbaren Energiequellen zu erleichtern.
Das Potenzial von Batteriespeichern zur Integration von Erneuerbaren Energien und zur Verbesserung der Netzstabilität ist also immens. Und das sind auch die sich bietenden Renditechancen. Zumindest dann, wenn man genau jene Unternehmen herauspickt, die sich am globalen Aufbau von Batteriekapazitäten gerade eine goldene Nase verdienen.
Einige diese Player mit den vergoldeten Näschen haben wir in der aktuellen Studie mitgebracht. Und das Beste daran: Viele der in Dr. Eike Wenzels Studie mitgebrachten Werte bieten derzeit Einstiegschancen, wie sie sich nur selten bieten.
Viel Spaß beim Lesen
Ihr Christof von Wenzl
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