Die Biotechnologie-Branche befindet sich im Aufwind. Während die konventionelle Pharma-Branche in den kommenden Jahren zwischen drei und sechs Prozent pro Jahr wachsen soll, wird beim Markt für Biopharmaka über zehn Prozent jährliches Wachstum veranschlagt. Wir haben es beim Biotech-Bereich also mit einem Markt zu tun, der möglicherweise dreimal so schnell wächst, wie die herkömmliche Pharma-Branche. Aber was sind Biopharmaka? Worin liegt der Unterschied zu gewöhnlichen Medikamenten und warum wächst dieser Markt so viel schneller?
Im Grunde – Experten auf dem Gebiet mögen mir die starke Vereinfachung nachsehen – ist es recht simpel. Konventionelle Medikamente sind so konstruiert, dass sie auf chemische Prozesse im Körper wirken. Diese können beispielsweise bestimmte Enzyme oder Rezeptoren im Körper blockieren oder aktivieren, um Schmerzen zu lindern oder Entzündungen zu hemmen. Auf diese Weise funktionieren bekannte Medikamente wie Aspirin oder auch Antibiotika.
Gezielte Wirkung
Medikamente auf biopharmazeutischer Basis hingegen wirken direkt auf biologische Prozesse im Körper wie das Immunsystem ein, um Krankheiten präziser und oft ursächlich behandeln zu können. Wenn man so will, können viele Biopharma-Medikamente das Problem bzw. eine Krankheit also direkt am Schopf packen und das teilweise mit weniger Nebenwirkungen als mit konventionellen Medikamenten auf chemischer Basis. Insbesondere bei der Behandlung von seltenen und komplexen Krankheiten können Biopharmaka ihre Vorteile voll ausspielen.
Optimale Bedingungen für Investoren
Da die Erforschung bzw. der Herstellungsprozess von Biopharmaka im Vergleich zu konventionellen auf chemischer Basis hergestellten Medikamenten wesentlich komplexer sind, haben Biotech-Unternehmen gute Argumente, um ihre Medikamente mit üppigen Preisschildern zu versehen. Auch deshalb, da insbesondere im Bereich seltener Erkrankungen oftmals kaum alternative Behandlungsmöglichkeiten bestehen.
Dazu kommt noch, dass die Pharmabranche insgesamt, getrieben von den Zukunftstrends des demografischen Wandels und einer sich gerade bildenden zahlungskräftigen Mittelschicht in vielen Schwellenländern, über die kommenden Jahre zusätzlichen Auftrieb erfahren sollte.
Die Branche erfüllt also alle Bedingungen für ein waschechtes Investoren-Eldorado. Wie aber so häufig in der Wirtschaft, sollte man auch hier nicht zwangsläufig in die Goldschürfer investieren, sondern – Sie erraten es – in die Verkäufer der Schaufeln.
Die Schaufelverkäufer der Biotech-Branche
Aus diesem Grund widmen wir uns in der neuen Studie von Cashkurs*Trends jenen Unternehmen, ohne die Biopharma-Wirkstoffe weder erforscht, geschweige denn hergestellt werden könnten. Diese Unternehmen surfen in gekonnter Manier mit auf der Welle der Biotech-Branche, die über die kommenden Jahre für einen immer größeren Anteil an global verkauften Arzneien sorgen werden.
Viele der Unternehmen, die wir in der aktuellen Studie für Sie mitgebracht haben, glänzen mit Burggrabenqualitäten, die Investoren nachts ruhig schlafen lassen und für stabile Erträge über noch viele weitere Jahre sorgen.
Und das Beste daran: Derzeit geht die Branche durch eine zwischenzeitliche Krise. Die pandemiebedingte Sonderkonjunktur ist abgeebbt, die Geschäfte stagnieren, weshalb Investoren die Aktien aus der Branche bereits seit geraumer Zeit links liegen lassen. Antizyklische Investoren finden damit die perfekten Bedingungen vor. Investments in die Branche erscheinen deshalb gerade jetzt besonders lukrativ.
Aus diesem Grund freue ich mich, Ihnen die neue Studie von Cashkurs*Trends präsentieren zu dürfen. Viel Spaß beim Lesen!
Herzlichst
Ihr Christof von Wenzl
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