Als ich ein kleiner Junge war, habe ich es geliebt, mit meinem ferngesteuerten Spielzeugauto durch unsere Wohnung zu düsen. Der rot-gelbe und mit ‚geländegängigen‘ Reifen ausgestattete Flitzer hatte nur ein großes Manko: Nach kurzer Zeit waren die Batterien meist in die Knie gezwungen und Ersatzbatterien – deren Vorrat komischerweise immer aufgebraucht war – mussten her. Als Kind träumte ich davon, dass es irgendwann eine Batterie geben würde, die stark genug wäre, um den Flitzer für mehr als nur eine Viertelstunde mit Strom zu versorgen.
Welch rasante technologische Revolution die Batterietechnologie erleben würde, konnte ich mir vor 30 Jahren kaum erträumen. Während man damals Spielzeugautos und tragbare Stereoanlagen mit Batterien nur so vollstopfen musste, um die Dinger zum Funktionieren zu bringen, lassen sich heute mit Batterien der neuesten Generation problemlos tonnenschwere Pkw bewegen – in Autobahngeschwindigkeit, und das über hunderte von Kilometern.
Inzwischen ist die Technologie sogar so weit, genügend Energie zu liefern, um 40 Tonnen schwere und vollbeladene Lkw von A nach B zu bringen. Und genau darum geht es in der neuen Studie von Cashkurs*Trends.
Still und heimlich
Während ich diese Zeilen schreibe, kommt es gerade still und heimlich zu einer technologischen Revolution in der Transportbranche. E-Lkw sind inzwischen technologisch reif genug, um es mit herkömmlichen Diesel-Lkw aufzunehmen.
Während viele noch über das „Ob“ der E-Lkw-Durchsetzung diskutieren, zeigen unsere Analysen: Die Frage ist längst nicht mehr, ob Elektro-Lastwagen neben Diesel-Lkw einen Platz an der Sonne bekommen – sondern nur, wann.
Wirtschaftlicher Vorteil: E-Lkw rechnen sich schneller als gedacht
Noch vor wenigen Jahren galten Elektro-Lastwagen als Zukunftsmusik – zu teuer in der Anschaffung, zu kurze Reichweiten, zu langsame Ladezeiten. Doch die Realität hat sich rasant verändert. Insbesondere, wenn Spediteure über eine eigene Ladeinfrastruktur verfügen, können die Gesamtbetriebskosten auf ein Niveau gebracht werden, die unter jenen eines diesel-betriebenen Lkw liegen. Das liegt zum einen an den potenziell niedrigeren Treibstoffkosten, aber auch die niedrigeren Wartungskosten und Mautgebühren schlagen hier positiv zu Buche. Und da Spediteure und weitere Lkw-Betreiber aufgrund der meist engen Margen besonders penibel kalkulieren müssen, könnte der Zukunftstrend E-Lkw weitaus schneller in Fahrt kommen, als man sich das aktuell vorstellen kann.
Die Gesamtbetriebskosten (‚Total Cost of Ownership‘, TCO) entwickeln sich rasant zugunsten der E-Modelle. Mit steigenden Dieselpreisen, verschärften CO2-Regulierungen und sinkenden Batteriekosten wird sich die Umstellung für Unternehmen zunehmend lohnen.
Technologie-Optimismus
E-Lkw-Pioniere wie der Elektrotrucker auf YouTube beweisen, dass der E-Lkw nicht den überteuerten und realitätsfernen Marketinggag darstellt, für den ihn viele Kritiker halten. Das Konzept funktioniert bereits jetzt, sei es finanziell wie auch im tagtäglichen Gebrauch.
Eine realistische Reichweite von rund 500 Kilometern, welche die Batterien aktueller E-Lkw-Generationen hergeben, ist bereits heute ausreichend, um im Fernverkehr operativ funktionieren zu können. Schließlich müssen Fernfahrer strikte Pausen einhalten. Spätestens nach 4,5 Stunden muss ohnehin eine 45-minütige Pause eingelegt werden, die ein E-Lkw-Fahrer an einer Ladestation machen kann, während der Lkw auflädt. Eine gut geplante Ladepause kann daher mit den Ruhezeiten abgestimmt werden und führt somit zu keinem zeitlichen Nachteil im Vergleich zu einem herkömmlichen Diesel-Lkw.
Optimistische Prognose für den E-Lkw-Markt
Dem Beratungsunternehmen PwC zufolge soll 2030 weltweit bereits mehr als jeder fünfte Lkw bzw. Bus batterieelektrisch angetrieben sein. Treten die Prognosen ein, steht dem Markt ein exponentielles Wachstum bevor. Mit entsprechenden Chancen für jene Unternehmen, die an diesem Megatrend mitverdienen. Diese haben wir für Sie in der neuen Studie mitgebracht und die aussichtsreichsten Aktien der Branche wie gewohnt fundamental und charttechnisch auf Herz und Nieren geprüft.
Die Weichen sind gestellt: Der Wandel hin zum E-Lkw ist nicht mehr eine Frage des Ob, sondern des Wann. Wer sich rechtzeitig darauf einstellt, kann von den Chancen dieser technologischen Revolution profitieren.
Herzlichst
Ihr Christof von Wenzl
Von Cashkurs*Trends
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