Künstliche Intelligenz ist das aktuelle Hype-Thema schlechthin. Während aber das Scheinwerferlicht auf ChatGPT und Programmen, die wie von Zauberhand Bilder generieren und Musikstücke komponieren, strahlt, werden die rasanten Entwicklungen in einem anderen Sektor derweil komplett übersehen.

Die Rede ist vom Landwirtschaftssektor. Moment! Bevor Sie jetzt aus Furcht vor Langeweile augenblicklich mit dem Lesen aufhören, möchte ich Ihnen vor Augen führen, welche Beträge im globalen Landwirtschaftssektor jährlich bewegt werden. Allein im Jahr 2024 soll der weltweite Agrarsektor eine Bruttowertschöpfung von 4,26 Billionen Euro (!) erzielen. Es geht also um alles andere als Kleingeld.

Es geht um alles

Ganz abgesehen vom wirtschaftlichen Faktor ist der Sektor für nichts Geringeres als den Fortbestand unserer Zivilisation verantwortlich. Als ich noch zur Schule ging, stand in meinen Schulbüchern, dass ich gerade einer von knapp sechs Milliarden Erdenbürgern bin. Heute sind es über acht Milliarden. Und zwischen 2050 bis 2060 soll unsere Spezies den aktuellen Prognosen zufolge an der Zehn-Milliarden-Marke kratzen.

Eine Menge hungriger Mäuler, die es also zu stopfen gilt. Dazu kommt noch, dass durch das kontinuierlich steigende globale Wohlstandslevel glücklicherweise immer mehr Menschen Zugang zu ausreichend Nahrung erhalten und dadurch ebenfalls die Nachfrage steigen wird.

Gleichzeitig machen Bauern weltweit jedoch klimatische Veränderungen immer mehr zu Schaffen und erhöhen das Risiko von Missernten, Pflanzenkrankheiten und Schädlingsbefall.

Bis zu einem gewissen Grad lässt sich gegen diese Widrigkeiten mit verbessertem Equipment, Düngemitteln und Pestiziden ankämpfen. Aber auch diese Technologien stoßen langsam, aber sicher an ihre Grenzen.

Und genau hier kommt Künstliche Intelligenz ins Spiel. Diese Technologie steckt in Relation zu den zu erwartenden Quantensprüngen in den nächsten Jahren zwar noch in den Kinderschuhen. Bereits auf dem aktuellen Niveau schafft es KI aber bereits, Bauern enorm unter die Arme zu greifen und die Art und Weise, wie wir Pflanzen anbauen und Tiere züchten, grundlegend zu verändern.

KI – Der Ackergaul des 21. Jahrhunderts

Die neue Studie von Cashkurs*Trends unterstreicht, dass KI nicht nur ein Werkzeug ist, sondern ein Partner, der Landwirte bei einer Vielzahl von Aufgaben unterstützt. Von der präzisen Aussaat bis zur intelligenten Schädlingsbekämpfung, von der Optimierung der Bewässerung bis zur Vorhersage von Ernteerträgen – KI-basierte Systeme versprechen eine effizientere und nachhaltigere Landwirtschaft. Und nur mithilfe von KI wird es künftig wahrscheinlich möglich sein, die Ernährung der Weltbevölkerung zu sichern.

So soll es dank der Kombination ausgeklügelter Sensoren und KI künftig möglich sein, bis zu 90 Prozent an Pestiziden bei der Feldbewirtschaftung einzusparen. Gleichzeitig erscheint es möglich, dass sich Ernteerträge für bestimmte Pflanzen durch effizientes und ebenfalls KI-gestütztes Wasser- und Düngemanagement verdoppeln lassen, während gleichzeitig 60 Prozent Wasser eingespart werden kann.

Die Anreize für Landwirte sind groß

Da Pestizide, Dünger und Wasser kostspielig sind und viele Systeme sich in Relation zu diesen Kosten relativ schnell amortisieren, wird deshalb auch Landwirten viel daran liegen, möglichst technologieoffen zu sein.

Nach der letzten Stufe der landwirtschaftlichen Revolution, die mit der industriell hochskalierten Produktion und Ausbringung von Düngern sowie dem breitflächigen Einsatz von landwirtschaftlichen Maschinen nach dem zweiten Weltkrieg auf unseren Feldern begann, stehen wir nun vor der nächsten Evolutionsstufe.

Wir tun deshalb gut daran, bei diesem essenziellen Zukunftstrend frühzeitig dabei zu sein und jene Unternehmen ausfindig zu machen, die diesen Trend aktiv gestalten und sich vom finanziellen Kuchen ein wohlschmeckendes Stückchen abschneiden werden. Genau das haben wir in dieser Studie getan.

Deshalb freue ich mich, Ihnen die aktuelle Studie (zumindest digital) überreichen zu dürfen und wünsche Ihnen schon mal viel Spaß beim Lesen!

Herzlichst
Ihr Christof von Wenzl

Von Cashkurs*Trends

Mitglieder von Cashkurs*Trends können sich die aktuelle Studie stets im Mitgliederbereich herunterladen. Über diesen Link geht’s zur neuen Studie